02.03.2008 - 20.04.2008
Das Projekt im Textilmuseum in Bocholt ist Teil des Ausstellungszyklus „Atelier.Industrie“, der den Bildhauer Karl Manfred Rennertz in den nächsten Jahren zu allen acht Standorten des LWL-Industriemuseums führt.
„Seine Skulpturen erschafft Rennertz in direkter Auseinandersetzung mit dem Material und mit den Orten, an denen sie entstehen. Seine Arbeiten bewegen sich im Spannungsfeld zwischen Natur und Technik, Mensch und Industrie, Skulptur und Industriedenkmal“, so Museumsdirektor Dirk Zache. Geschichte und Atmosphäre der Entstehungsorte fließen mit ein in die Werke des Bildhauers.
Karl Manfred Rennertz studierte an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Professor Alfons Hüppi und war Stipendiat der Villa Massimo in Rom. Seit fast 30 Jahren arbeitet er national und international als freier Bildhauer. Arbeitsaufenthalte führten ihn unter anderem nach New York, New Delhi, Luxor, Rom und Salzburg. Rennertz erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen für seine künstlerische Arbeit, die der zeitgenössischen Bildhauerei wichtige Impulse gab. Seit 2004 hat er eine Professur für plastisches Gestalten an der Fachhochschule in Detmold. Rennertz lebt und arbeitet in Baden-Baden und Zürich.