„Warum nicht das eigene Leben malen?“, fragte der britische Künstler R. B. Kitaj. Und genau das taten die Künstler auch, mit denen wir Sie in der Ausstellung „Das nackte Leben“ bekannt machen möchten.
Einige Namen sind Ihnen längst ein Begriff: David Hockney, Francis Bacon und Lucian Freud haben Weltruhm erlangt. Andere sind außerhalb Großbritanniens noch Geheimtipps wie Frank Auerbach, Michael Andrews, Leon Kossoff oder Euan Uglow. Bereiten Sie sich also auf eine Vielzahl von Entdeckungen vor.
Während in Europa und den USA die abstrakte Malerei im Vordergrund stand, suchte die Gruppe der Künstler, die sich im London der Nachkriegszeit zusammenfanden, ihren eigenen Weg, das Alltägliche festzuhalten, das lebende Motiv aus der Beobachtung zu malen. Ohne sich einem Stil oder einer Methode unterzuordnen, wählten sie das Medium der Ölfarbe und fanden radikale neue Formulierungen in der Darstellung.