Otto Piene (1928-2014), Mitbegründer der Künstlergruppe ZERO, gilt als einer der großen Pioniere der internationalen Lichtkunst. Die Ausstellung setzt den Fokus auf die Bedeutung des Lichtes in seinem Werk, angefangen von frühen Lichtarbeiten der 50er und 60er Jahre des 20. Jahrhunderts bis hin zu aktuellen Kunstwerken, die erstmals in der Öffentlichkeit gezeigt werden. Piene, der im Juli 2014 starb, verband seit Jahrzehnten eine enge Beziehung zum LWL-Museum: Seine Lichtarbeit „Silberne Frequenz“, die er für die Außenfassade des Anbaus von 1972 realisierte und für den Neubau weiterentwickelte, aber auch die Rauminstallation „Geschichte des Feuers“ sind zwei seiner bedeutenden Arbeiten. Aus dieser freundschaftlichen Verbindung heraus entstand einige Monate vor seinem Tod gemeinsam die Idee zur Ausstellung, die nun durch seine Witwe Elizabeth Goldring-Piene weitergetragen wird.