14.06.2008 - 10.08.2008
Beide Künstler sind Anfang dreißig und Absolventen der Hochschule für bildende Künste in Hamburg. Beide beschäftigen sich mit Stadträumen, was in Quedlinburg ein interessantes Thema ist und auch bei Feininger eine besondere Rolle spielt. Nina Kluth, Berlin, malt faszinierende Landschaften, die sich zwischen Figuration und Abstraktion bewegen. Ihre Werke sind ohne den Bilderfundus der digitalen Medien nicht denkbar, dennoch steht bei ihr die malerische Virtuosität im Vordergrund. Die Zeichnungen von Stephan Mörsch, Hamburg und Istanbul, entstehen in Serie und erinnern an Filmstills. Daneben baut er modellhafte Plastiken. Für die Lyonel-Feininger-Galerie hat er sich vorgenommen, zeichnerisch und bildhauerisch eine Typologie der Schrebergarten-Laube zu erarbeiten. Damit entsteht eine ortsbezogene Werkgruppe, die nicht der Quedlinburger Fachwerkidylle erliegt, sondern sich das echte Leben vornimmt.
