Die Ausstellung vereint zwei Positionen, die in unterschiedlichen Medien operieren, aber ähnlichen Intentionen folgen: René Schäffer experimentiert in seinen Fotografien mit chemischen Bildgebungsprozessen, mit dreidimensionalen Bildobjekten, aber auch mit den Übergängen zwischen Lichtbild und Malerei. Sebastian Gerstengarbe ist ein skrupulöser Zeichner, der mit Bild-in-Bild-Motiven das Abzeichnen der Welt in ein Nachzeichnen des Sehens verwandelt. Beide Künstler sind Absolventen der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle/Saale. So ist diese Doppelausstellung auch als Beitrag zum 100. Jahrestag der "Burg" zu verstehen.