Die Ausstellung bildet den Ausgangspunkt einer richtungsweisenden, in ihrer Art und Weise einzigartigen Kooperation: Für eine siebenteilige Ausstellungsreihe findet das Museum für Völkerkunde Hamburg mit der Sammlung Reinking zusammen.
Im Rahmen der Zusammenarbeit werden Arbeiten aus einer Sammlung zeitgenössischer Kunst und Werke aus der Sammlung eines ethnologischen Museums, die aus Regionen diesseits und jenseits des Atlantiks stammen, gegenübergestellt. Die Ausstellungen vereinen damit nicht nur Kunstwerke verschiedener Epochen, sondern ebenso verschiedenster Länder- und Kulturkreise.
Das Zueinanderfinden von traditioneller und zeitgenössischer Kunst stellt neue Fragen in Bezug auf die Kunst der Vergangenheit und der Gegenwart. Die Aufmerksamkeit wird dabei auf die verbindenden Aspekte der Kunst gelenkt. Die Ausstellung möchte im Betrachter die Frage auslösen, ob da mehr ist als eine visuelle Brücke zwischen den Zeiten und Kulturen. Zentrum der Ausstellung bilden existentielle Fragen des menschlichen Daseins zu Zeit, Raum, Vergänglichkeit, Wahrnehmung und Identität. Wie kann man diese Momente fassen? Wie kann man sie leben und wie kann man sie vor allem ausdrücken?