Aus Anlass des 50jährigen Jahrestages der Aufnahme der deutsch-israelischen Beziehungen entsendet das Tel Aviv Museum of Art etwa 70 Meisterwerke erstmals nach Europa, nach Berlin. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt in der Moderne und wird ergänzt durch zeitgenössische Medienkunst aus Israel. Die künstlerischen Strömungen des 20. Jahrhunderts sind durch Gemälde, Skulptur und Grafik vertreten. Arbeiten von Alexander Archipenko, Max Beckmann, Marc Chagall, Edgar Degas, Erich Heckel, Alberto Giacometti, Wassily Kandinsky, Jackson Pollock, Ludwig Meidner, Pablo Picasso, Mark Rothko, Egon Schiele und Lesser Ury werden zu sehen sein. Den Klassikern werden kontrapunktisch Videoarbeiten und Installationen von Künstlern aus Israel gegenübergestellt.
In ihrer Gesamtheit spiegelt die Schau alle wichtigen Strömungen der figurativen und abstrakten Kunst des 20. Jahrhunderts wider. Sie berücksichtigt ebenso zeitgenössische Tendenzen der Video- und Installationskunst. Unter ihnen Positionen von Künstlern wie Yael Bartana, Guy Ben-Ner, Nevet Yitzhak, Nira Pereg, Michal Helfman, die sich mit persönlichen, sozialen und politischen Themen befassen. Der Dialog zwischen klassischer Moderne und zeitgenössischer israelischer Kunst erstreckt sich über alle Räume und ist Teil des kuratorischen Konzeptes. Kuratiert wird die Ausstellung von Suzanne Landau, Irith Hada, Ellen Ginton und Raz Samira.