10.10.2007 - 20.01.2008
Die Ausstellung „Vom Funken zum Pixel“ wird Entwicklungen der zeitgenössischen Kunst vorstellen, die mit interaktiven und digitalen Medien in größeren Dimensionen arbeiten. Die technischen Gegebenheiten in diesem Gebiet haben dazu geführt, dass dieser Kunstbereich wie kaum ein anderer international angelegt ist. So werden in der Ausstellung Werke von renommierten Künstlern und Künstlergruppen aus der ganzen Welt zu sehen sein.
In Planung sind Installationen von Romy Achituv, Art+Com, Gregory Barsamian, Jean Michel Bruyère, Dumb Type, Olafur Eliasson, Doug Hall, Du Zhenjun, Brad Hwang, Ulf Langheinrich, Marie Maquaire, Thomas McIntosh, David Moises, Nam June Paik, Christian Partos, Erwin Redl, Jeffrey Shaw, Pierrick Sorin, Studio Azzurro, Saburo Teshigawara u. a.
Das Pixel stellt – wie ein Funke für das Feuer – den ‚ZellkernÂ’ des elektronischen Bildes dar. Das elektronische Bild ist Träger für eine andere Form der Energie, die keine fossilen Eigenschaften mehr aufweist: die Information, von der wir nicht sicher wissen, ob sie tatsächlich vom Menschen beherrscht wird. Paradoxerweise wird diese Ausstellung eine der zeitgenössischen Kunst sein, wiewohl sie auch Aspekte der Evolution unserer Vorstellungen von Energie in ihren verschiedenen Stadien aufzeigen wird.
Die Ausstellung wird für den Martin-Gropius-Bau Berlin konzipiert und zeigt die Wechselwirkungen und den Zusammenhang von Kunst und elektronischen Medien. Die vier zentralen Begriffe der Ausstellung – Feuer und Elektrizität, Licht und Pixel – stehen paradigmatisch für diese Entwicklung.