04.02.2011 - 01.05.2011
Das MÜRITZEUM ist immer wieder einen Besuch wert, denn es bietet seinen Besuchern neben einer interessanten ständigen Ausstellung jährlich zahlreiche Sonderausstellungen zu vielfältigen Themen.
Im Mittelpunkt der ersten Ausstellung des Jahres 2011 steht das Thema "NATUR - ART". Mit Ute Bartels, Jens Hamann und Christopher Schmidt konnten drei hervorragende Künstler aus der Gruppe Animaler, einer Gemeinschaft der Tiermaler Deutschlands, gewonnen werden, ihre besondere Sicht auf die Tierwelt mit ihren Bildern vorzustellen.
In einer Broschüre der Künstlergemeinschaft wird das Anliegen kurz und treffend formuliert: "Wir Tiermaler glauben noch an das uralte Band zwischen Mensch und Tier und wir versuchen, es zu ergreifen. Mit jedem neuen Bild wollen wir dieses Band festigen und weitergeben, auf das die Würde in diesem Verhältnis wieder eine Rolle spielen möge." Ob Aquarell-, Acryl- oder Ölmalerei, intensive Beobachtungen und meisterhafte künstlerische Wiedergabe ließen Bilder entstehen, die emotional ansprechen und unbedingt sehenswert sind. Das paßt zum Motto von André Gide: Die Kunst ist eine Zusammenarbeit zwischen Gott und dem Menschen. Je weniger der Mensch dabei tut, desto besser!
Ute Bartels hat Seide als Malgrund für sich entdeckt. Die Umsetzung von erlebter und ursprünglicher Natur auf Seide übt durch die besondere Zartheit des Untergrundes und die außerordentliche Leuchtkraft der Farben eine besondere Attraktivität aus, die jeden Betrachter in ihren Bann zieht. Im Müritzeum zeigt sie eine kleine Auswahl ihres umfangreichen Schaffens.
Jens Hamann
Animaler - NaturmalereiDer gebürtige Wismaraner ist begeisterter Ornithologe. Er hat schon in seiner Kindheit gezeichnet und gemalt. Von Beruf ist er eigentlich Möbeltischler, Dekorationsbauer und Requisiteur. Jens Hamann bereiste weite Teile Europas und Grönland, wo er nahezu unbegrenzte Inspiration für sein Werk findet. Seine Fisch- und Vogelzeichnungen sind in vielen wissenschaftlichen Publikationen vertreten.
Christopher Schmidt
Er liebt vor allem die Ruhe und Abgeschiedenheit in Mecklenburg-Vorpommern, besonders außerhalb der Hauptreisezeiten der Touristen. Bei seinen Erkundungen in der Natur entdeckt er unzählige kleine und große faszinierende Augenblicke, die er in seinen Bildern verarbeitet. Sein Werk ist gewissermaßen eine Liebeserklärung an die Region zwischen Müritz und Darß.