1917 schlossen sich Theo van Doesburg, Piet Mondrian und andere Maler, Kunsttheoretiker und Architekten zur Gruppe „De Stijl“ zusammen und formulierten gemeinsam Grundsätze für eine auf alle Gestaltungsbereiche anwendbare Ästhetik.
Vergleichbar mit den Bestrebungen des kurz darauf gegründeten Bauhauses in Deutschland standen Funktionalität und Purismus als Ausdruck eines neuen Menschenbildes im Vordergrund. Aus Anlass des 100jährigen Jubiläums widmen sich die krefelder architekturtage im Herbst 2017 den möglichen Berührungspunkten, Einflüssen und Unterschieden zwischen De Stijl und den architektonischen Konzepten Mies van der Rohes in den 1920er Jahren.
Wichtige Aspekte wie der offene Grundriss, der fließende Raum und die Durchgestaltung des gesamten Lebensumfelds stehen dabei im Zentrum.