Die Geschichte des Erzbergbaus in Marl wird im Museum am Erzschacht lebendig. Hier wurden von 1926 bis 1962 Roherz, Zink und Silber gefördert. Der denkmalgeschützte Förderturm und das Maschinenhaus sind als Industriedenkmal erhalten. Zwischen Förderturm und Maschinenhaus spannt sich ein 250 Meter langes und fast zwei Tonnen schweres Stahlseil. Die Fördermaschine mit ihren Hilfsaggregaten im ehemaligen Maschinenhaus dokumentiert zusammen mit einer ehemaligen Grubenlok, einer typischen Lore und einem Teufkübel ein Stück vergangener Bergbautechnik. Von der Arbeit des Bergmanns unter und über Tage erzählen traditionelle Bergmannskleidung, Uniformen, Grubenlampen und alte Schichtbücher. Gesteins- und Erzbrocken aus der ehemaligen Schachtanlage runden die Darstellung zum Erzbergbau in Marl ab.