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Seit Jahrhunderten sind sie bekanntes und begehrtes Sammelgut in den ägyptischen Museen der Welt: Bronzefiguren aus Ägypten. Die Ausstellung zeigt Werkstücke und Bronzen sowie Leihgaben u. a. aus Hildesheim und Weimar.
Bronzeguss & Massenproduktion: Allein schon ihre schiere Masse, aber auch ihre weltweite Verbreitung verhinderte bis dato detailliertere Beschäftigungen mit ihnen.
Erst in jüngerer Zeit wurden ägyptische Bronzen durch neue Erkenntnisse sowohl zu ihrem antiken Umfeld als auch zu ihrer Herstellungstechnik in das Bewusstsein der Forschung gerückt. Hauptsächlich Fortschritte und aktuelle Möglichkeiten naturwissenschaftlicher Untersuchungsmethoden legten eine multidisziplinäre Herangehensweise an den Gegenstand nahe – mit zum Teil sensationellen Ergebnissen.
Weltweit einmalige Objektgruppen in den Beständen der ägyptischen Sammlungen von Bonn, Hannover, Leipzig und Gotha boten die unvergleichliche Möglichkeit, neue Erkenntnisse zu den altägyptischen Produktionsmethoden sowie zu ihrer frühen Sammel- und Rezeptionsgeschichte in Europa zu gewinnen, die in der Ausstellung präsentiert werden.
Die Ausstellung, die auch in den genannten Orten zu sehen ist, zeigt neben dem eigenen, reichen Museumsbestand an Werkstücken und Bronzen auch Leihgaben sowohl aus den Sammlungen der Ausstellungsorte als auch aus Hildesheim und Weimar, von woher Bronzen der Sammlung von Johann Wolfgang von Goethe nach Hannover kommen.