Am Rande der Klever Innenstadt erbaute der berühmte niederländische Landschaftsmaler Barend Cornelius Koekkoek (Middelburg 1803-1862 Kleve) für sich und seine Familie zwischen 1842 und 1847 einen Atelierturm "Belvedere" und ein Stadtpalais, die noch heute seinen Erfolg als Künstler eindrucksvoll dokumentieren.
Das Koekkoek-Haus ist als Künstlerhaus dem Werk des romantischen Landschaftsmalers und Gründers einer Klever Malschule gewidmet.
Neben zahlreichen Gemälden, Zeichnungen und Druckgrafiken des "Fürsten der Landschaftsmaler", so wie die Zeitgenossen Koekkoek nannten, sind ebenso Möbel aus seinem Besitz und Werke der Familienmitglieder und Schüler ausgestellt.
Die Familie Koekkoek hat über vier Generationen bedeutende Maler hervorgebracht, die den Bogen vom Klassizismus bis hin zum Impressionismus spannen.
Das herrliche Haus, das von dem Architekten Anton Weinhagen entworfen wurde, ist das schönste Beispiel klassizistischer Architektur am Niederrhein. Als Künstlerhaus aus der Mitte des 19. Jhs. dokumentiert es das Verlangen seines Erbauers, Erfolg und Ansehen in diesem steinernen Selbstbildnis zum Ausdruck zu bringen. Als Zentrum niederländer Malerei schlägt es eine Brücke zur niederländischen Kultur. Jährlich findet eine bedeutende Wechselausstellung im Zusammenhang mit der Sammlung statt. Darüber hinaus finden Konzerte und Lesungen eine schönes Ambiente in den
