Die Sammlung des Museums Barberini hat einen Schwerpunkt in der Malerei von Künstlerinnen und Künstlern aus der DDR. In der Reihe Barberini Collection werden im Laufe eines Jahres vier thematische Präsentationen eröffnet. Im Herbst 2019 werden alle Werke aus diesem Sammlungsschwerpunkt zu sehen sein. Die Themen sind Aspekte des Malerischen (seit 17. Oktober 2018), Moderne Historienmalerei (vom 20. Februar 2019 an), Melancholie und Malerei (vom 26. Oktober 2019 an) und Landschaft (vom 26. Oktober 2019 an).
Aspekte des Malerischen
Die erste Präsentation Aspekte des Malerischen konzentriert sich in zwei Sammlungsräumen auf Gemälde aus den 1980er Jahren und stellt vier Künstler vor, denen die Malerei als Mittel zur Selbstbefragung und zur Reflexion diente: Hartwig Ebersbach (*1940), Günter Firit (1947–2010), Stefan Plenkers (*1945) und Erika Stürmer-Alex (*1938). Auf der Suche nach einem individuellen künstlerischen Ausdruck erweiterten die Künstlerinnen und Künstler unabhängig von offiziellen Vorgaben die Malerei um eine Dimension des Expressiven, oftmals Rätselhaften.
Ab 20. Februar 2019 wird das Thema „Aspekte des Malerischen“ ergänzt durch „Moderne Historienmalerei“. Vier Säle zeigen dann mythologische, literarische und religiöse Stoffe in Gemälden von Gudrun Brüne, Ulrich Hachulla, Rolf Händler, Bernhard Heisig, Johannes Heisig, Walter Libuda, Werner Liebmann, Harald Metzkes, Arno Rink, Willi Sitte und Werner Tübke.