Die Burg Ramsdorf wurde 1425 für den Münsterischen Fürstbischof Heinrich von Moers errichtet. Bereits 1451 in der Münsterischen Stiftsfehde (1450 –1457) wurde sie zerstört und anschließend teilweise wieder aufgebaut. Im 17. Jahrhundert verfiel sie erneut.
Das heute bestehende rechteckige Bachsteingebäude mit Werksteingliederung wurde 1727 von den Brüdern Alexader und Anton Jungeblodt erstellt. Dabei blieben Reste der Anlage des 15. Jahrhunderts, vor allem der runde Eckturm, erhalten.
Seit 1930 beherbergt die Burg das Museum Burg Ramsdorf. Die 1993 nach neuesten musealen Gesichtspunkten neugestaltet Ausstellung gliedert sich in Abteilungen zur regionalen Ur- und Frühgeschichte, zur Stadt- und Sozialgeschicht sowie zur Naturkunde. Es bietet seinen Besuchern außerdem Einblicke in die Entwicklungsgeschichte Ramsdorfs und seiner Umgebung.