07.09.2011 - 06.05.2012
Die als «Chinesenstadt» bezeichneten Stadtviertel ausserhalb des Reichs der Mitte sind Lebensraum einer heterogenen Einwanderergemeinschaft, vornehmlich aus China.
Von Aussenstehenden wird eine Chinatown oft als schwer durchdringbarer Ort wahrgenommen, an dessen Grenzen sich unterschiedliche Phantasien und Zuschreibungen widerspiegeln.
Das Wechselspiel zwischen Innen- und Aussensicht zieht sich durch die gesamte Ausstellung. Die Chinesin in dritter Generation, der Tourist, der ankommende Immigrant - sie reflektieren von ungleichen Standpunkten aus das Phänomen Chinatown. Die Frage der Zugehörigkeit und der Identitätsfindung steht bei dieser Ausstellung im Vordergrund.
Die grossformatige Dokumentation des aus Taiwan stammenden Fotografen Chien-Chi Chang gewährt uns Einsichten in den Alltag einer Chinatown, die Aussenstehenden ansonsten verwehrt sind.