Die Düsseldorfer Künstlerin Elisabeth Brockmann ist bekannt für ihre Überraschungen im architektonischen Kontext und wird mit der Installation Freiheit, Raum und Licht auch das Publikum des Museums für Angewandte Kunst Köln – MAKK in Erstaunen versetzen.
Ab dem 24. Februar wird sie die speziell für die Räume des MAKK entwickelte Installation präsentieren. Die ehemalige Schülerin von Gerhard Richter hat bereits Ende 2016 die beiden Leuchtobjekte Schnaps im Café und Louster über dem Eingang zur Designabteilung geschaffen.
Permanente Installationen der Künstlerin in anderen Museen sind zum Beispiel die sechsteilige Installation Keep in View in der Fassade des Dresdner Albertinums, aber auch die Arbeit Lux, in deraus den 50 Fenstern der barocken Fassade des Museums Zeughaus in Mannheim ein überdimensionales Augenpaar auf den davorliegenden Platz schaut.
In ihrem jüngsten Werk spielen die Paradoxe eine besondere Rolle, oder „…das Dispositiv der Paradoxie, das uns mit äußerster Kälte und Entschlossenheit entgegenscheint.“, wie es der Künstler Karl Hans Müller beschreibt.
Im MAKK wird ein Ausstellungsraum zum Parcours leuchtender Paradoxe: Ein unscheinbarer Glaswürfel mutiert zum ominösen Objekt und leuchtet auf schwarzen Stelen wie ein goldenes Kalb. Ihnen stellt sich eine Armada aus animalisch funkelnden Auto-Augen entgegen: Gesichter, die wir aus dem Rückspiegel kennen. Sie stieren, drohen und drängeln mit surrealer Leuchtkraft, als wären sie nicht Gegenstände, sondern Lebewesen.