Neben den im zeitgenössischen Design immer noch gültigen Paradigmen der Klassischen Moderne haben sich Tendenzen etabliert, die sich mit dem widersprüchlichen Begriff der Romantik charakterisieren lassen. Die Ausstellung fokussiert einerseits sehr bewusst auf Oberflächen, in dem Muster, Materialien und Verarbeitungsmethoden gezeigt werden, die sich gängigen Erwartungen an Perfektion, Funktionalität und ewiger Gültigkeit entziehen. Andererseits versucht die Schau den Begriff der Romantik im Design heute in der Tiefe auszuloten, in dem konzeptionelle Arbeiten gezeigt werden, die poetische, aber auch ironische wie abgründige Prinzipien der Romantik aufgreifen oder widerspiegeln.