Im Duett, zu Dritt oder in vielteiligen Serien formieren sich Fotografien manchmal zu Kunstwerken, die mehr sind als nur die Summe ihrer Teile. Es sind Bildereignisse ganz eigener Art. Erstmals im Museum für Fotografie wird dieses faszinierende Phänomen zum Thema einer Ausstellung: Drei große Kapitel – Menschen, Architekturen, Experimente – bieten den Rahmen für Neuentdeckungen und Wiederbegegnungen mit bedeutenden Positionen des 20. und 21. Jahrhunderts, darunter Otto Steinert, Boris Mikhailov, Francesca Woodman, Barbara Klemm, Man Ray, Anna und Bernhard Blume. Das Spektrum der rund 170 gezeigten Arbeiten reicht von Starporträts, Werbefotos und Reportagen bis hin zu Collagen, Mikrofotografien und Fotogrammen. Die Exponate der Ausstellung stammen aus der reichen Sammlung Fotografie der Kunstbibliothek, die seit 2004 das Museum für Fotografie in Kooperation mit der Helmut Newton Foundation betreibt.