Die Ausstellung würdigt den Fotografen Horst Schäfer (Jg. 1932), der zwischen 1945 und 1960 in Düsseldorf lebte und hier seine fotografische Karriere begann. Im Zentrum stehen Fotografien, die seit den 1950er Jahren entstanden und das Leben rund um Schloss und Park sowie den Stadtteil Benrath dokumentieren.
Während sich Schäfers fotografische und bildjournalistische Tätigkeit in New York und in anderen nordamerikanischen Städten ab 1960 voll entfalten konnte, lassen sich mit Blick auf die frühen Benrath-Fotografien zwischen 1953 und 1960 die Anfänge beobachten.
Die ersten Schritte verdeutlichen das früh ausgeprägte Interesse am öffentlichen Leben, den Sinn für ironische und skurrile Perspektiven, den Blick für stimmungsvolle Naturszenen und das visuelle Interesse an abstrakten Strukturen. Damals wie heute lautet sein Motto: „Sichtbares sichtbar machen“.
Es gilt einen Fotografen zu entdecken, dessen breites OEuvre nicht nur in Deutschland, sondern besonders in den USA, wo er zwischen 1961 und 1980 tätig war, große Anerkennung genießt. So bezieht die Ausstellung mit 75 Fotografien in einem Epilog auch beispielhaft die New Yorker Jahre sowie die große Leidenschaft Horst Schäfers, die Architekturfotografie, mit ein.