Schloss Benrath, Foto: Stiftung Schloss und Park Benrath
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Museum für Gartenkunst

Museum für europäische Gartenkunst, Foto: Stiftung Schloss und Park Benrath
Museum für europäische Gartenkunst, Foto: Stiftung Schloss und Park Benrath
Schloss Benrath, Foto: Stiftung Schloss und Park Benrath
Schloss Benrath, Foto: Stiftung Schloss und Park Benrath

Benrather Schlossallee 100-106
40597 Düsseldorf
Tel.: 0211 899 71 40
Homepage

Öffnungszeiten:

01.04.-31.10.:
Di-Fr 11.00.17.00 Uhr
Sa+So 11.00-18.00 Uhr
01.11.-31.03.:
Di-So 11.00-17.00 Uhr

Lee Byars: The perfect axis

05.09.2010 - 31.12.2010
Museum für Europäische Gartenkunst 5. September 2010 – 31 Dezember 2010 Im Rahmen der Düsseldorfer 'Quadriennale 2010' zeigt die Stiftung Schloß und Park Benrath Objekte und Skulpturen von James Lee Byars im Außenraum der maison de plaisance. Unter Beachtung denkmalschützerischer Auflagen erfolgen Setzungen unterhalb der Südterrasse, am Spiegelweiher mit Ulmenkopf, im Bereich des Schloßteiches und des Jagdsterns. Nicolas de Pigage folgte bei der Konstruktion der maison de plaisance in Benrath den Vorstellungen von perfekten geometrischen und stereometrischen Figuren wie sie in der Antike wurzelnd von den Baumeistern und Architekturtheoretikern Vitruv, Alberti, Palladio und Blondel tradiert wurden. Imaginäre Konstruktionslinien umschließen in der Flächenaneignung für Schloß und Park Kreise, Quadrate und Rechtecke, die sich aus dem planerischen Grund zu Grenzen von Räumen erheben, in die ideale stereometrische Körper einschreibbar sind. Hierbei unterliegt das Spiel von 'Innen' und 'Außen' der strengen Choreographie von Achsen, deren Richtungszüge durch die kunstvolle Architektur von Schloß und Park pulsieren. Sie lenken zu Räumen, durchschneiden sie und distanzieren sie voneinander im Modul des Respekts. Die Arbeiten von James Lee Byars eröffnen mit ihren Setzungen in Schloß und Park eine Scharade wechselseitig wirksamer Spielzüge, die einzig der Perfektion verpflichtet ist. Vollkommene Körper dichten sich gegen axiale Linienzüge ab, zugleich erhellt ihr Verharren deren Perfektion. Umgekehrt lassen diese die bedingungslose Makellosigkeit der Skulpturen von Byars aufscheinen.

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