11.10.2008 - 11.01.2009
Die österreichische Privatsammlung umfaßt außergewöhnliche Kelims des 18. und frühen 19. Jahrhunderts aus verschiedenen Regionen Anatoliens, deren Gemeinsamkeit die modern anmutende Betonung der Farblichkeit gegenüber der sonst üblichen Motivfülle ist.
Der Sammler hat mit außerordentlich geschicktem Auge damit die bisher vernachlässigte ästhetische Vielfalt der Kelimkunst um einen wichtigen kunsthistorischen Aspekt bereichert. Die Ausstellung trägt dazu bei, die Teppich-Forschung in Deutschland wiederzubeleben und auch künftig am Museum zu verankern. In diesem Sinne ist das diesjährige "Volkmann-Treffen der Teppichfreunde", das am 11. und 12. Oktober stattfindet, an die Ausstellung gekoppelt.