30.03.2007 - 27.05.2007
Stephan Quenkerts abstrakte Metallskulpturen bringen Architektur, Fotografie und Bildende Kunst in einen Dialog. Die Anregung gab dem Künstler das Museum für Kommunikation. Die Formen und Farben des wilhelminischen Museumsbaus, Ausstellungsobjekte und Glasvitrinen kehren verwandelt in Quenkerts Arbeiten wieder, die mit ihren ausgewählten Materialien und glänzenden Oberflächen an modernes Produktdesign erinnern. Bei seiner Arbeit bezog sich der Künstler nicht direkt auf das Museum, sondern auf Fotografien Harry Zderas. So entsteht eine Kette, in der verschiedene Kunstformen sich gegenseitig zitieren und miteinander in Dialog treten. Das Projekt stellt die Frage nach der Kunst und ihrem Kontext, und es kreist um die Frage nach den Möglichkeiten und gegenseitigen Bezügen künstlerischer Medien. Damit ist es eine ästhetische Reflexion über die Welt der Kommunikation als das zentrale Thema des Museums.
