13.10.2011 - 22.01.2012
Claude Shannon (1916 - 2001) war einer der Wegbereiter des Informationszeitalters. Mit seinen Arbeiten legte der "Vater des Bits" den Grundstein für die gesamte digitale Technologie - vom Internet über DVD- und MP3-Player bis hin zur Mobilkommunikation. Der US-amerikanische Mathematiker und Ingenieur zeichnete sich nicht nur durch geistige Brillanz und Einfallsreichtum aus, sondern auch durch Humor und Originalität.
Auf den langen Fluren seiner Arbeitsstätte sah man Shannon häufig Einrad fahren und mit Bällen jonglieren; in seiner Freizeit zog sich der renommierte Professor am liebsten mit Schaltern, Motoren und Kondensatoren in seine Garage zurück. Dort entstanden sinnvolle wie kuriose Dinge, von denen einige technisch revolutionär waren, während andere einzig seinem eigenen Vergnügen dienten.
Mit seinen Maschinen und Erfindungen hat Shannon spielerisch Forschungsfelder eröffnet: von der künstlichen Intelligenz über die Spieltheorie bis zur Funkfernsteuerung. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl seiner wichtigsten Erfindungen von Jonglierrobotern, über Schachcomputer bis hin zu programmierbaren Blechmäusen.