02.04.2009 - 30.08.2009
Mit dem Einkauf im Supermarkt oder mit dem Anruf einer Service-Nummer nehmen wir tagtäglich an der Vernetzung der Welt teil. Meist bleibt es jedoch unbemerkt, dass der freundliche Call-Center-Mitarbeiter in Kapstadt sitzt und die Rosen aus Südamerika kommen. Andere Phänomene der Globalisierung wie der Klimawandel oder die globale Ausbreitung von Aids sind breit diskutierte Themen, die berühren.
In drei Schritten zieht die Ausstellung eine erste Bilanz der Globalisierung. Ein historischer Rückblick zeigt, wie sich Transport, Kommunikation und Geldverkehr bis zur heutigen Qualität an Beschleunigung entwickelt haben. Anschauliche Beispiele zeigen in zehn „Globalisierungsgeschichten“ Hintergründe und eröffnen, was Globalisierung im Alltag bedeutet. Es geht um Blumenhandel, Versorgungsketten, Fast Food, Second Hand Kleidung, Call-Center, Fondsgesellschaften, Klimawandel, Aids, die Sendung „Wer wird Millionär?“ und das Web 2.0. Begleitend werden Gegenstände gezeigt, die zahlreiche Menschen aus der ganzen Welt im Rahmen der Umfrage „Globalisierung gestalten“ eingesandt haben. So erzählen beispielsweise ein Buddelschiff, ein Gummibandball, Wäscheetiketten oder eine chinesische Wollhandkrabbe von den globalen Verflechtungen.