Magdolna Rubin stammt aus Ungarn. Als Kind erlebt sie dort den Zweiten Weltkrieg; 1956 gelangt sie nach der russischen Invasion ihres Landes in die Schweiz. Neben ihrem Beruf als Architektin wird sie hier künstlerisch tätig. Der Tod eines Sohnes bewirkt in ihrer Schaffensweise eine Wende vom Konstruktivismus zu einer zurückhaltend figürlichen Bildsprache. Durch klare Linien und raffinierte Oberflächenstrukturen mit einem Spiel aus Licht und Schatten verarbeitet sie ihre Trauer und versucht sie zu überwinden.