Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund, Foto: Stefanie Kleemann, Dortmund-Agentur
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Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund

Foto: Anneke Wardenbach, Stadt Dortmund
Foto: Anneke Wardenbach, Stadt Dortmund
Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund, Foto: Stefanie Kleemann, Dortmund-Agentur
Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund, Foto: Stefanie Kleemann, Dortmund-Agentur

Hansastr. 3
44137 Dortmund
Tel.: 0231 50 255 22
Homepage

Öffnungszeiten:

Di,Mi,Fr,So 10.00-17.00 Uhr
Do 10.00-20.00 Uhr
Sa 12.00-17.00 Uhr

500 Jahre Gerhard Mercator

10.03.2012 - 10.06.2012
Der Universalgelehrte Mercator (1512-1594) war der erste Kartograph, der die Welt in ihrer Gesamtheit betrachtete und Karten für große Räume wie z.B. Staaten oder Erdteile hochgenau selbst erstellte. Seine bemerkenswerten Fähigkeiten im Kupferstich schufen Globen, Welt- und Detailkarten in bis dahin nie gekannter Qualität. Sein Atlas prägte unser heutiges Kartenverständnis maßgeblich. Die Sonderausstellung ist einzelnen Aspekten Mercators Schaffens und seinen Auswirkungen auf die Kartographie und Navigation bis heute gewidmet. Neben originalen Globen wird an weiteren Exponaten die Entwicklung zum heutigen Globusbild aufgezeigt. Der Mercatoratlas aus dem Jahre 1595 bildet ein zentrales Ausstellungsstück und erschließt sich dem Besucher als virtueller Atlas. Spätere Karten dokumentieren die Veränderung der Landschaft, die Verstädterung, die Ausbreitung der Großindustrie sowie den Rückbau und das gegenwärtige Flächenrecycling. Auf der Zeitachse von 1835 bis heute soll dem Betrachter die Karte als Zeitdokument nahe gebracht werden. Stadtpläne spielen spätestens seit der Verbreitung des "Navis" eine wichtige Rolle im Alltag. Der Wandel der Stadt vom Mittelalter über die Industrialisierung bis zum gegenwärtigen Strukturwandel wird mit Kartenbeispielen nachvollziehbar gemacht. Im alltäglichen Leben kommen Menschen immer wieder mit Karten als Informationsmedium in Kontakt. Dabei dient die Karte als Orientierungsmedium, als Zeitdokument, als Kunstobjekt und natürlich die elektronische Karte als aktuelles, technisches Hilfsmittel. Die Entstehung und Entwicklung dieses Mediums wird in der Sonderausstellung anhand originaler Exponate und vielen Mitmachstationen verdeutlicht und widmet sich auch neuesten Trends wie dem GEO-Caching.

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