30.04.2009 - 12.07.2009
Archäologische Ausstellung in der Hörder Burg zu den Ausgrabungsergebnissen
Eine Kooperation des Museums für Kunst und Kulturgeschichte und der Stadtarchäologie Dortmund
Die archäologischen Ausgrabungen an der Hörder Burg haben zahlreiche, z.T. spektakuläre Fundstücke aus dem 13. bis 20. Jahrhundert und darauf aufbauend neue und wichtige Erkenntnisse für die Geschichte der Burg erbracht. Die Untersuchungsergebnisse und diese Funde sind Gegenstand einer Ausstellung in den Räumen der Hörder Burg.
Zusammen mit den Funden sollen auch die Geschichtsinformationen der umgebenden Raumwände dem Besucher Auskünfte geben. Die Fundstücke und Wände sprechen die Besucher direkt an, Tafeln erklären die Zusammenhänge und Hintergründe.
Die Funde nehmen dabei einen besonderen Stellenwert ein, da sie das Leben der herrschaftlichen Burgbewohner widerspiegeln. Eine Besonderheit ist die Funderhaltung in den dauerfeuchten Schichten der Burggräfte. Die Spanne reicht dabei von halben Lederschuhen bis zu zerbrochenen Kochtöpfen, von herausragend gearbeiteten, goldenen Fingerringen bis zu ca. 50 kg schweren, steinernen Schleuderkugeln.
Die Ausstellung wird in vier Räumen folgende Themen vorstellen: "Allgemeine Geschichte und Baugeschichte der Burg", "Angriff und Verteidigung", "Haushalt und Wirtschaft", "Bauen und Wohnen", "Kleidung und Schmuck".