Eine multimediale Wanderausstellung des LWL und LVR im Verbundprojekt „100 Jahre Bauhaus im Westen“ Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit. Während der Weimarer Republik genossen erstmals alle Deutschen demokratische Rechte und Freiheiten. Gleichzeitig wurden in dieser Zeit die Zerbrechlichkeit und Gefahren der Demokratie spürbar. Kurz gesagt war die Weimarer Republik eine Republik der Gegensätze: Politische Aufbrüche und soziale Fortschritte gingen mit sozialen Konflikten und extremer Gewalt einher. Die multimediale Wanderausstellung „Weimar im Westen: Republik der Gegensätze“ spürt diesen Widersprüchen im Rheinland und in Westfalen-Lippe nach.
Die Wanderausstellung präsentiert sich einem breiten Publikum in vier begehbaren Würfeln mit einem vielfältigen multimedialen Angebot. Bislang unbekannte Fotos und Filme stehen im Mittelpunkt der Schau, die erstmals einen umfassenden Blick auf „Weimar im Westen“ eröffnet. Ergänzt wird diese regionale Perspektive durch eine umfangreiche Einführung in die allgemeine Geschichte Deutschlands zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus mit ihren vielfachen Bezügen zu Rheinland und Westfalen-Lippe.