MMK 1 Museum für Moderne Kunst, Foto: Axel Schneider
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Museum für Moderne Kunst (MMK) 1

MMK 1, Foto: Axel Schneider, © MMK Frankfurt
MMK 1, Foto: Axel Schneider, © MMK Frankfurt
MMK 1 Museum für Moderne Kunst, Foto: Axel Schneider
MMK 1 Museum für Moderne Kunst, Foto: Axel Schneider

Domstr. 10
60311 Frankfurt/Main
Tel.: 069 212 30 447
Homepage

Öffnungszeiten:

Di-So 10.00-18.00 Uhr
Mi 10.00-20.00 Uhr

Solmaz Shahbazi - "VIER" Stipendiaten der Jürgen Ponto-Stiftung II

12.07.2008 - 03.08.2008
1977 gründeten Ignes Ponto und die Dresdner Bank die Jürgen Ponto-Stiftung, um das mäzenatische Wirken des im gleichen Jahr von Terroristen der RAF ermordeten Vorstandssprechers der Dresdner Bank fortzusetzen. Jürgen Pontos Engagement für junge Künstler und sein Bestreben, der Kunst eine breitere Basis zu verschaffen, sind für die Tätigkeit der Stiftung bestimmend. Im Bereich der bildenden Kunst verfolgt die Jürgen Ponto-Stiftung das Ziel, junge, weitgehend unbekannte Künstlerinnen und Künstler, die am Anfang ihrer Karriere stehen, zu fördern. Mit ihrem aktuellen Förderprojekt für den Bereich Bildende Kunst will die Jürgen Ponto-Stiftung wieder verstärkt den Akzent auf die unmittelbare Künstlerförderung setzen. Seit 2003 werden jährlich zwei Arbeitsstipendien an junge Künstlerinnen und Künstler vergeben. Das MMK Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main zeigt in den kommenden vier Monaten in vier Einzelausstellungen Werke von Ulla von Brandenburg und Solmaz Shahbazi (Stipendiaten 2006/2007) sowie von Claudia Kapp und Mustafa Kunt (Stipendiaten 2007/2008). Alle vier Preisträger werden aktuelle Arbeiten eigens für die Ausstellungen im Zollamt konzipieren und realisieren. Solmaz Shahbazi Solmaz Shahbazi (*1971) zeigt in ihren Filmen und fotografischen Arbeiten wie sich Gesellschaft, Kultur und Politik auf vielfältige und komplexe Weise ineinander verschränken. Als Künstlerin interessiert sie sich dabei für Orte, denen Widersprüchlichkeiten und Gegenläufigkeiten anhaften. Die Fotografien und Videos resultieren weniger aus einer voyeuristischen Betrachtung, sondern erwachsen aus dem Involviertsein der Künstlerin in die jeweilige sozio-kulturelle Situation. Sie benutzt dabei das dokumentarische Format, um den Fokus auf gesellschaftliche Phänomene und urbane Strukturen zu lenken. Ihre Arbeiten sind dabei Projektionsfläche von Vorstellungen und Erwartungen. Solmaz Shahbazi gibt in der Ausstellung im Zollamt Einblicke in das alltägliche Leben in der iranischen Hauptstadt Teheran, den Gated Communities von Istanbul und anderen Stadtlandschaften.

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