Die Ausstellung »Kairo. Offene Stadt. Neue Bilder einer andauernden Revolution« lässt sich auf zwei verschiedene Weisen lesen. Die erste handelt von dem politischen und sozialen Erwachen einer Generation, die mit dem Beginn der Massenproteste am 25. Januar 2011 auf dem Tahrir-Platz sichtbar geworden ist. Diese Geschichte wird vornehmlich von ägyptischen KünstlerInnen, FotografInnen, AktivistInnen und KuratorInnen erzählt. Die zweite hat mit der Rolle der Bilder und der neuen digitalen Netzwerke zu tun, die teilweise dazu dienten, den Aufstand zu initiieren, aufzuzeichnen und in die Welt zu tragen.