Was auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkrieges blutiger Ernst war, konnte man zur selben Zeit Zuhause im Familienkreis gefahrlos spielen, um hoffentlich daraus als Sieger hervorzugehen. Mit Brett- und Kartenspielen unter anderem solte an der Heimatfront die Kriegsbegeisterung geschürt und wachgehalten werden. Kinder-Bilderbücher, Laterna, Magica-Bildstreifen, Puzzles, Bastelbögen, Quartette, Baukästen, aber auch Spiele für Soldaten - die in der Ausstellung präsentierten Spiele vielfältigster Art stammen sämtlich aus der Zeit kurz vor oder während des Ersten Weltkrieges.
„Wenn Euch der Vater oder der Bruder von den Kämpfen und Siegen unserer braven Soldaten erzählt, da habt Ihr doch sicher alle den Wunsch, auch einmal Kampfesfreude und Siegesjubel, aber auch Leiden und Entbehrungen eines Kriegers durchkosten zu dürfen. In diesem Spiele wird Euer Wunsch erfüllt.“ ( Aus der Einleitung zu dem Spiel „Der Völkerkrieg“ )