Das MUSEUM FÜR TEXTILE Kunst in Hannover zeigt eine einzigartige Stoffsammlung von traditionellen und phantasievollen Handarbeiten aus aller Welt. Die Reise zu den Textilien führt durch die verschiedensten Epochen und Länder. Collagen aus hochwertigsten Couture-Stoffen sind zu atemberaubenden Raumteilern gearbeitet. Aufwaendige Abendkleider aus den Modemetropolen wie New York- 20iger bis 50iger Jahre, aus Paris reinseidene Chiffons der 20er Jahre, aber auch Haute Couture der 50er Jahre aus Hannover. Indien mit den golddurchzogenen Hochzeitsaris auf dem Hampi- Webstuhl handgearbeitet aus Benares. Paithanis mit ihrer 1000jährigen Tradition sowie wertvollste Handarbeiten. Weiter nach Kashmir; riesige Tücher vor 200 Jahren gestickt und gewebt. Afghanistan, die bunte Welt der Bhutanesen, die feinsten Seiden handgestickt rechts wie links, aus China. Tempelschmuck aus Vietnam, Longis aus Burma der 20er Jahre dem Wellentempel nachempfunden, reinseidene Ikats golddurchzogen aus Thailand. Ikats aus Bast und Ananasseide gefunden auf den Philippinen, für die Hulatänze gewebte Baumrinde der Südsee, handgemalte Kimonorollen aus Japan sowie die wundervollen Kaftane aus dem Orient. Gezeigt werden in dieser Sammlung auch prunkvolle europäische Schätze, Venedig 1650, Chiner, Jacquard aus Lyon, sakrale Brokate und Seidentapeten aus den Petersburger Werkstätten. Aber auch technische Textilien und Ausrüstungen sind zu sehen. Ein Expeditionsanzug für die Durchquerung des ewigen Eises in Grönland, Weltraumkleidung und eine Lichtshow.