Das Museum für Tierkunde wurde 1560 durch den sächsischen Kurfürsten August I. als Kunstkammer gegründet und gehört zu den ältesten naturhistorischen Sammlungen weltweit. Mit seinen 6,5 Millionen Objekten, die fast alle Tierarten der Erde umfassen, ist es eines der fünf größten Naturkundemuseen in Deutschland. Besonders wertvoll ist seine Präparat-Sammlung ausgestorbener Tiere, wie der Beutelwolf oder die Steller'sche Seekuh. Im Kavaliershaus hinter dem Jagdschloss Moritzburg hat das Museum die Ausstellung "Teich & Tier" eingerichtet, die in anschaulichen Dioramen die Tiergemeinschaften dieser Habitate zeigt.