29.04.2009 - 08.01.2012
Das Dresdner Völkerkundemuseum der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen präsentiert prächtigen Federschmuck, bizarre Masken, künstlerisch hochentwickelte Keramik sowie Langwaffen von extremer Größe. Die Sonderschau im Japanischen Palais gibt auf einer Ausstellungsfläche von 800 qm einen Überblick über die verschiedenen Kulturlandschaften Amazoniens, thematisiert deren Entstehung und Besonderheiten, aber auch die aktuelle Situation der Ureinwohner Amazoniens.
Die Exponate stammen ausschließlich aus sächsischen Sammlungen. Der mit Abstand größte Teil gehört zu den Beständen des Dresdner Völkerkundemuseums, der ergänzt wird durch Ethnographica aus dem Leipziger Völkerkundemuseum und durch einige Einzelobjekte aus dem Karl-May-Museum Radebeul. Die ältesten Objekte stammen aus dem 19. Jahrhundert. So stehen neben kulturellen Sachzeugen längst erloschener Stammeskulturen Ausstellungsstücke von Stämmen, die erst vor wenigen Jahren kontaktiert worden sind.