Im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts kommt es in der europäischen Kunst zu einer außerordentlichen breiten Entwicklung der Stile, Handschriften und Tendenzen. Um 1900 hat sich ein eigenständiger deutscher Impressionismus nach französischem Vorbild etabliert. Gleichzeitig entsteht mit dem deutschen Expressionismus, der sich in den Zusammenschlüssen der jungen Künstlergemeinschaften BRÜCKE 1905 in Dresden und DER BLAUE REITER 1911 in München manifestiert, eine neue Kunstrichtung. Der Norweger Edvard Munch, der Schweizer Ferdinand Hodler als auch die französischen FAUVE (Wilden) und ebenso afrikanische Kunst sind dabei Vorbilder und Zeitgenossen von Karl Schmidt-Rottluff, Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Emil Nolde, Alexej von Jawlensky, August Macke und vielen anderen Künstlern der klassischen Moderne.