17.05.2007 - 22.07.2007
Die Gesundheit hat im Bewusstsein der Menschen einen sehr hohen Stellenwert. Die technischen Möglichkeiten der modernen Medizin, aber auch ihre ethisch-moralischen Grenzen bestimmen die öffentliche Diskussion und haben auch die Kunst beeinflusst. Diese Ausstellung, von einem Mediziner und einer Kunsthistorikerin konzipiert, erforscht und dokumentiert den Grenzbereich zwischen bildender Kunst und der modernen medizinischen Wissenschaft. Gezeigt werden 120 Bildwerke, Installationen und Objekte u.a. von Josef Beuys, Chuck Close, Wim Delvoye, Mona Hatoum, Damian Hirst, Luc Tuymans, Katharina Sieverding, Timm Ulrichs und Mark Wallinger.
In ihren Darstellungen setzen sich die Künstler mit dem erkrankten Körper, mit künstlichen Gliedern, medizinischen Apparaturen, Geräten und Bildern auseinander. Sie arbeiten mit medizinischen Untersuchungsmethoden, nutzen bildgebende Verfahren der Medizin wie Röntgenbild und Ultraschall und reflektieren so zentrale Fragen menschlicher Existenz.