31.05.2006 - 31.12.2006
Die Ausstellung dokumentiert die für den Bezirk Köpenick schwersten Luftangriffe und deren Schäden. Dabei werden die Auswirkungen der deutschen Luftangriffe auf andere Städte Europas ebenso thematisiert, wie das Verhalten der deutschen Zivilbevölkerung zwischen Nazipropaganda, Durchhaltewillen und persönlichem Schicksal. Als Ergebnis umfangreicher Zeitzeugenbefragungen wird in einem weiteren Kapitel über die auf dem Gebiet des Bezirks bekannt gewordenen Flugzeugverluste der Alliierten berichtet.
Die schwersten Angriffe mit insgesamt 346 getöteten Zivilisten, Hunderten Verletzten und Obdachlosen ereigneten sich am 24. Dezember 1943, am 27. Januar und 21. Juni 1944 sowie am 26. Februar 1945. Nach Angaben der Hauptluftschutzstelle beim Oberbürgermeister der Reichshauptstadt starben in Köpenick mindestens 501 Zivilisten an den Folgen des Luftkrieges, weitere 448 erlitten zum Teil schwere Verletzungen.
