Gotthard Graubner starb am 24. Mai 2013. Zu seinem Gedenken organisiert das Museum Kunstpalast eine Ausstellung mit Werken aus dem umfangreichen Bestand des Hauses. Die Stiftung der Sammlung Kemp hat diesen Bestand wesentlich erweitert und macht es nunmehr möglich, eine Ausstellung mit Werken des Künstlers aus allen Schaffensperioden und in verschiedenen Medien zu präsentieren. Graubners Malerei war der Freisetzung der Farbe gewidmet, seine Werke zeichnen sich durch ihre intensive, räumliche Wirkung der Farbe aus. Berühmt wurde der Künstler durch seine teilweise wandfüllenden Farbraumkörper und Kissenbilder, in denen zahllose Farbschichten auf ein dichtes Stoffgewebe aufgetragen wurden und dieses regelrecht durchdringen. So entsteht eine unverwechselbare, gleichsam entmaterialisierte Ausstrahlung der Farbe. Die Ausstellung wird 12 Gemälde und etwa 30 Arbeiten auf Papier umfassen.