11.12.2010 - 23.01.2011
In einer großen Einzelpräsentation zeigt das museum kunst palast Werke von Klaus Mettig (*1950, in Brandenburg) aus verschiedenen Schaffensphasen. Die Ausstellung stellt Panoramafotografien der jüngsten Serie DonÂ’t be left behind einer früheren monumentalen Fotowandinstallation sowie vier mehrteiligen Diaprojektionen der 1970er und 1980er Jahren gegenüber.
Ein kritischer Blick auf die Welt
Die Fotoarbeiten des in Düsseldorf lebenden Künstlers eröffnen mit ihrem Panoramaformat einen ungewöhnlichen, ebenso kritischen wie faszinierenden Blick auf die Welt. Die Düsseldorfer Ausstellung präsentiert eine Vielzahl neuerer Arbeiten, in denen vor allem China, Indien und die USA im Fokus von Mettigs Interesse stehen. Ein grundlegender gesellschaftspolitischer Ansatz verbindet das künstlerische Werk von Mettig, der in seinen Arbeiten die Wahrnehmung und Wirkung der Mechanismen internationaler Politik stets mitreflektiert.
Die Globalisierung in Mettigs Werk
Die Werkgruppe DonÂ’t be left behind entsteht seit 2005 und besteht aus Panoramafotografien in dem ungewöhnlichen Format von 125 x 375 cm . Mit dem Titel spielt Mettig auf die bedrohlichen Veränderungen städtischer Lebensräume an, die sich motivisch in seinem Werk widerspiegeln: die fortschreitende Entwicklung der Globalisierung in unterschiedlichen Kulturregionen. Neben Bhutan und Kathmandu richtet der Künstler vor allem seinen Blick auf die Metropolen New York und Dubai sowie auf die asiatischen Megacities Seoul, Delhi und Shanghai.