Die Reihe der monographischen Präsentationen aus der Sammlung Kemp wird im Frühjahr 2015 mit dem Maler Bernard Schultze fortgesetzt, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre.
Schultze gehört zu den Pionieren des Deutschen Informel und entwickelte eine eigenwillige, zeichnerische Bildsprache, in denen immer wieder figurative Elemente auftauchen. Seine Kunst steckt voller surrealer und literarischer Anspielungen.
Die Ausstellung wird ein besonderes Gewicht auf die Zeichnungen des Künstlers legen, in denen er seine unverwechselbare Meisterschaft gefunden hat. Schultzes Malerei griff schon früh auch in den plastischen Raum hinein, und der Künstler entwickelte seine eigenwilligen Migofs, organisch wirkende Mischwesen aus pflanzlichen und organischen Formen.