Die Ausstellung „Ludwig Mies van der Rohes Revolutionsdenkmal - Zerstörung und Nachwirken einer modernen Utopie“ erinnert an das 1935 zerstörte Revolutionsdenkmal auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde. Mit dem Monument, das an die Revolutionsopfer von 1918/19 erinnerte, wurde ein einmaliges Kunstwerk zerstört, das die historisch kurze Episode des Einklangs von künstlerischer und politischer Avantgarde widerspiegelt. Auch wenn sein Schöpfer eine politisch determinierte Kunst ablehnte, wirkt das Denkmal noch immer politisch und künstlerisch nach.
1938 verlagerte der letzte Bauhausdirektor Ludwig Mies van der Rohe sein Wirkungsfeld in die USA, um von dort nicht wieder nach Deutschland zurück zu kehren.