Er hat Lichtenberg mit in die Hundert gehenden Stadtansichten doppelt beschenkt. Ohne Gegenleistung gab Wolfgang A.E. Neumann seine Zeichnungen an seinen Wohnort und an das Museum weiter und er schenkte uns damit das Erinnern an unsere Stadt und ihren Wandel.
Schon in den 50-er und 60-er Jahren zeichnete der 1933 in dem früheren Landberg an der Warthe (Gorzow) geboren Zeichner mit Leidenschaft, so die inzwischen verschwundene Altstadt von Bernau und die Wiege des alten Berlin auf der Fischerinsel. Seine zeichnerischen Chroniken sind auch heute noch von historischem Wert. Seit seinem Ruhestand 1991 ist er mit der gleichen Leidenschaft in Lichtenberg mit Stift und Block unterwegs. Es gibt keinen Ortsteil, von dem er kein Porträt angefertigt hätte. Fotos gibt es viele, die den Wandel des heutigen Lichtenberg dokumentieren. So unverwechselbar, wie die von Stadtzeichner Neumann gibt es jedoch keine zweite Bilderchronik in unserem Bezirk. Mit einer Ausstellung danken wir Wolfgang A.E. Neumann. Sie wird am Vorabend seines 80. Geburtstages im Museum Lichtenberg eröffnet.