Unter dem Titel Transcorporealities widmet sich die fünfte Ausstellung der Reihe HIER UND JETZT im Museum Ludwig der Komplexität von Körperlichkeit. Neue materialistische und posthumanistische Theorien gehen davon aus, dass alle Körper poröse, offene Systeme sind, die sich im ständigen Austausch mit anderen Körpern und ihrer Umwelt gegenseitig durchdringen und ineinanderfließen. In diesem Sinne aktiviert die Ausstellung einen Transitraum des Museums: das Eingangsfoyer. Rund um eine Bühne für Performance, Tanz, künstlerische Forschung, Diskussion und Dialog verwandeln die eingeladenen Künstler*innen sowie lokal und international agierende Kollektive das Foyer in einen flexiblen Ausstellungsraum.