18.02.2011 - 11.09.2011
Im Jahre 1811 wurde Johann Baptist Spix zum Konservator der neu gegründeten zoologisch-zootomischen Abteilung des Naturalienkabinetts der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ernannt. Damit entstand eine Einrichtung, die heute - zwei Jahrhunderte später - eines der bedeutendsten Forschungsinstitute der zoologischen Systematik und Evolutionsforschung ist. Weltweit untersuchen Forscher der Zoologischen Staatssammlung München die biologische Vielfalt, sind der Entwicklung des Lebens auf der Spur und tragen zum Schutz bedrohter Arten und Lebensräume bei. Grundlage dieser vielfältigen Aktivitäten sind die umfangreichen wissenschaftlichen Sammlungen, die zurzeit etwa 20 Millionen Objekte umfassen.
Die Ausstellung zeigt ausgewählte Highlights dieses unersetzlichen Kulturschatzes, stellt einzelne Forschungsprojekte vom tropischen Regenwald bis in die eisigen Gewässer vor der Küste Südchiles vor und gewährt Einblicke in aktuelle Fragestellungen und Methoden der zoologischen Forschung im 21. Jahrhundert.