Anlässlich seines 100. Geburtstages zeigt die Ausstellung Aquarelle, Ölgemälde sowie Arbeiten auf Papier und Pappe. Seit frühester Jugend prägte das Malen sein Leben und seine Persönlichkeit. Nach 1945 war Willy Muschter (1912-1969) in Radeberg als Neulehrer tätig und unterrichtete Malen und Zeichnen. Mit 46 Jahren begann er ein Studium an der Hochschule für bildende Künste Dresden bei Prof. Bergander und Prof. Michaelis. Obwohl bereits ein gestandener Maler, wollte er seine künstlerischen Fertigkeiten noch vervollkommnen.
Seine Motive fand Willy Muschter vor allem in der Natur. Oft war er mit Fahrrad und Feldstaffelei in der Umgebung von Radeberg unterwegs. Menschen malte er in seinem Atelier. Meist waren die Familie, Freunde oder Nachbarn seine Modelle. Viele ältere Radeberger sind noch heute im Besitz seiner Bilder.