Seit dem Jahr 753 v. Chr., dem fiktiven Gründungsdatum Roms, gestalteten die Römer ein sumpfiges Tal, umgeben von sieben Hügeln, zum zentralen Ort ihres Weltreiches. Für Jahrhunderte war das Forum Romanum ein Ort, an dem die Geschichte Europas geschrieben wurde. In der Frühzeit versammelten sich hier eisenzeitliche Stämme, später sprachen und wirkten Persönlichkeiten wie Cicero, Cäsar und Augustus. Nach dem Ende der Antike fiel das Forum unter die Hand der Päpste. Seit dem Ende des 18. Jahrhundert bis heute erforschen Archäologen die zahlreichen Ruinen.
Die Ausstellung „Forum Romanum“ bietet eine Zeitreise durch die Geschichte des Forum Romanum in fünf großen Abschnitten:
• In die heutige Ruinenlandschaft als Tummelplatz von Archäologen und Touristen,
• auf den campo vaccino im Jahre 1777, Reiseziel für Künstler und gebildete Fürsten,
• durch die verfallenden Bauwerke während des Mittelalters,
• in das Zentrum der antiken Weltstadt Rom, und zuletzt
• in das sumpfige Tal, in dem vor 3000 Jahren eine Wölfin die Zwillinge Romulus und Remus säugte.