Bäume sind einzigartige Organismen und ein wesentlicher Teil der belebten Natur. Darüber hinaus prägen sie seit Jahrtausenden die spirituelle und materielle Existenz menschlicher Gesellschaften und haben selbst in der von Technik dominierten Gegenwart ihre Bedeutsamkeit behalten.
Bäume haben eine viele Millionen Jahre zurückreichende Geschichte. Ihre Entwicklung wurde von erdgeschichtlichen Grossereignissen wie Gebirgsbildung und Klimawandel beeinflusst und war dem entsprechend komplex und vielfältig.
Die Ausstellung Bäume erinnern sich thematisiert Bäume und Wälder Europas, die das Eiszeitalter lediglich in kleinen Rückzugsgebieten Südwestasiens und des Mittelmeerraumes sowie auf nordatlantischen Inseln wie Madeira oder den Kanaren überlebt haben.
Nach einem stimmungsvollen Auftakt mit Impressionen aus China, Japan und Korea, die zeigen, wie der Wald bei uns vor mehreren Millionen Jahren ausgesehen hat, geht das Publikum auf eine Reise durch den hyrkanischen Wald von Aserbaidschan, den kolchischen Wald der Nordosttürkei und den Lorbeerwald der Kanaren.