04.07.2008 - 05.10.2008
Der japanische Fotograf Hiroshi Sugimoto (1948 in Tokio geboren, seit 1970 in den USA lebend) ist berühmt für seine subtilen, über Jahre hinweg entstandenen Fotografie-Serien, in denen er mit der Präzision eines Wissenschaftlers Zeit und das Vergehen von Zeit sowie Erinnerung und Traum erkundet. Gemeinsam mit der Kunstsammlung NRW, dem Museum der Moderne Salzburg und dem Kunstmuseum Luzern würdigt die Neue Nationalgalerie Berlin in einer großen Ausstellungstournee das umfangreiche ÂŒuvre dieses Meisters der Schwarzweiß-Fotografie.
Im deutschsprachigen Raum ist eine solch umfassende Werkschau erstmals zu sehen. Neben den Wax Portraits werden die Serien Dioramas, Theaters, Architectures, Seascapes, Pine Trees, Colors of Shadow und Conceptual Forms präsentiert. Daneben wird auch Sugimotos neueste Serie der Lightning Fields gezeigt. Für die Berliner Station in der Neuen Nationalgalerie plant der Künstler eine eigene Präsentation, die Bezüge sowohl zu den Berliner Sammlungen (Gemäldegalerie, Alte Nationalgalerie) als auch zur Architektur des Hauses herstellt.