... Liebe, Reichtum und Sentimentalität, Humor, Weisheit, Gewalt und Hoffnung – es sind die paradoxen Gefühle und Dinge des Alltags, die die in München lebende Australierin Helen Britton (geb. 1966) aufspürt und denen sie in ihren Schmuckobjekten nachgeht. Halbzeuge der Schmuckindustrie und Fundstücke von Flohmärkten vereinen sich mit ihren eigenen, aus Metall gefertigten Komponenten und Gebilden zu etwas völlig Neuem. „I am building in a way a private world, that accepts no compromises“ (Helen Britton).
Britton lässt von Beginn an die examinierte Künstlerin in ihr die Schmuckobjekte zeichnen. Parallele, autonome Analysen ihres künstlerischen Spielfelds entstehen, werden zu Piktogrammen, die Symbolcharakter für Erinnertes und zu Erinnerndes erlangen.